Wie alles begann
Es war ein kurzer Zwischenstopp in Montengro, der uns zu dieser Entscheidung bewegt hat. Wir, Marianne und Bernd, wollten eine kurze Pause von der Heimreise aus dem Urlaub einlegen und sahen am Rastplatz die vielen herrenlosen Tiere, die hilfesuchend auf uns zukamen. Wir gaben Futter und wollten helfen. Wir kannten das Land bisher nicht, waren beeindruckt von der Schönheit, aber auch von dem Elend und dem vielen Müll am Straßenrand.
Zu Hause machten wir uns schlau über das Land, den Tierschutz in Montenegro und versuchten uns ein Bild zu machen. In Montenegro ist Tierschutz leider zum aktuellen Zeitpunkt ein Fremdwort. Überflüssig gewordene Haustiere werden ausgesetzt, erschlagen, ersäuft, vergiftet, gequält oder schlicht im Müllcontainer entsorgt.
Trotz Bemühungen der wenigen Tierschützern vor Ort ist die Vermehrung der Hunde und Katzen ungebremst. Es gibt nur wenige öffentliche Tierheime, meist in desolatem Zustand, ohne ausreichende medizinische Versorgung und Futter.
Wir wollten unseren ersten Gedanken, „ein Fass ohne Boden also“ nicht einfach akzeptieren!
Es begann unser Projekt Tierhilfe für Montenegro.