Ultraschall goes Montenegro

Am Mittwoch gegen Abend ging es los. Marianne und Bernd packten den Camper mal wieder voll mit Futter, Hundeboxen, Labormaterial und Zubehör und diesmal auch mit einem Ultraschallgerät. Dieses Gerät konnte bereits letztes Jahr über eine Spenderin bei einer Praxisauflösung erworben werden. Das Gerät passte genau hinter dem Beifahrersitz, zwischen Sitz und Kühlschrank.

Die Hinfahrt verlief ohne Probleme, nach einer kurzen Schlafpause nachts in Kroatien ging es am Donnerstag über Bosnien Richtung Montenegro. Bei den Grenzübertritten merkte man den gestiegenen Urlaubsverkehr, die Verzögerung war bei der Hitze etwas nervig, hielt sich jedoch einigermaßen in Grenzen. Gegen 17 Uhr erreichten wir erschöpft unsere Auffangstation beim Srdjan in Nikšić. Begrüßt wurden wir auch von 2x Kathrin und Sven. Die drei Urlauber haben Hunde gefunden und sind über unseren Kontakt auf der Auffangstation gelandet. Sie helfen Srdjan bereits seit einigen Tagen, Wochen, laufen mit den Hunden, üben Leinentraining, baden die Hunde im Fluss, usw. Es ist toll, diese Unterstützung zu bekommen und sehr bewundernswert, wenn Urlauber zum Wohle der Hunde ihre Pläne einfach ändern.

Die Zeit vor Ort war sehr knapp bemessen, am Donnerstag wurden die Spenden verräumt, die Hunde begrüßt und zum Abschluss ging es zum gemeinsamen Abendessen ins Stammlokal Vidikovać. Freitag früh ging es mit Srdjan nach Nikšić in die Stadt. Zuerst fuhren wir zur Saska in die Tierklinik, anschließend in ein Elektrogeschäft. Wir kauften zwei Split-Klimaanlagen und einen Kühlschrank für die Quarantänestation. Am Nachmittag wurden die Hunde vorbereitet, die die Reise nach Deutschland antreten dürfen. Saska kam mit den Papieren, es wurde noch alles gemeinsam kontrolliert und besprochen.

Da im August viele Gastarbeiter und Urlauber die Grenze nach Kroatien bei Herceg Novi passieren und mit Stau zu rechnen ist, entschlossen sich Marianne und Bernd diesmal bereits am Freitag gegen Abend zu starten. Gegen 20 Uhr wurden Cvrzko und die vier Geschwister Kreola, Kaiko, Kiran und Kito verladen und es ging los auf die Heimreise zur Pflegestelle nach Amtzell, die am Samstag nachmittags gegen 15 Uhr erreicht wurde.